Bei strahlender Mittagssonne und vor rund 60 geladenen Gästen sowie Vertreter:innen der Presse fand heute die feierliche Grundsteinlegung für das Stadtkraftwerk Judenburg statt – ein bedeutender Meilenstein für die Stadt, die Region und die Stadtwerke Judenburg AG.
In seiner Ansprache erinnerte der Vorstandsvorsitzende Mag. Manfred Wehr daran, dass es bereits vor 30 Jahren erste Gutachten zum Bau eines Kraftwerks in Judenburg gab – schon damals wurde angeregt, das seit 1904 bestehende Kraftwerk zu sanieren. Damals waren die Stadtwerke noch eine junge Aktiengesellschaft, mit einem Eigenkapital von 10 Millionen Schilling. „Heute blicken wir stolz darauf, dass wir unser Eigenkapital versiebzigfacht haben. Das hier ist nicht nur ein Kraftwerksprojekt, es ist ein Symbol für den Aufstieg unseres Unternehmens und die Kraft unserer Region“, so Wehr.
Technikvorstand DI(FH) Josef Maier betonte die Herausforderungen des langwierigen Genehmigungsverfahrens. Nach einer intensiven Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) habe es schließlich einen positiven Bescheid gegeben. Der Baubeschluss durch den Aufsichtsrat war dann 2024 zum 120jährigen Firmenjubiläum erfolgt. „Wir investieren hier 45 Millionen Euro – in grüne Energie für rund 8.000 Haushalte sowie für die umliegende Industrie. Damit sichern wir nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch den Standort und die Lebensqualität in Judenburg.“ Und weiter: „Uns ist es egal, welches Wetter herrscht – Regen, Sonne, Wind – wir erzeugen mit unseren Anlagen immer Energie“, erklärte er die breite Aufstellung des Unternehmens in puncto Nachhaltigkeit.
Maier lobte auch Projektleiter Ing. Markus Sacherer, der das Vorhaben mit großem Engagement und Professionalität auf den Weg gebracht hate. Ihm sowie den ausführenden Firmen wünschte Maier ein gutes Miteinander und viel Erfolg bei der Umsetzung.
Die Judenburger Bürgermeisterin und Vertreterin des Eigentümers, der Stadtgemeinde Judenburg, Mag.a Elke Florian, unterstrich die Bedeutung des Projekts für ihre Stadt: „Die Stadtwerke Judenburg AG leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und sie wirtschaften seit Jahrzehnten mit unglaublichem Erfolg.“
Auch Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Johann Moser würdigte den bisherigen Weg des Unternehmens: „Was einst ein regionaler Versorger war, ist heute fast ein Konzern – dieser Erfolg ist das Resultat konsequenter Arbeit und mutiger Entscheidungen.“
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der symbolische Grundstein per Hand gegossen – ganz nach dem Motto: Viele Hände, schnelles Ende!





